Nach Ungarn

 

Der angekündigte Wetterwechsel scheint mir morgens ins Zimmer. Nach einem guten Frühstück klappere ich noch ein paar Maramures Dörfer ab. Einfach zu schön hier.


Dann wird Kurs auf Ungarn gesetzt.

Pusta. Das klingt nach Gulasch und Paprika und wilden Pferden, ist aber ziemlich platt und ziemlich langweilig.

Das erste Ziel ist Tokaj, wo der bekannte Wein her kommt. Eigentlich sollte das das Tagesziel sein, aber ich komme dort schon um halb 3 an (ja, die Straßen werden zusehends besser!) und der Ort ist jetzt auch nicht anders als jeder Weinort bei uns auch. Also fahr ich halt noch ein bissl. Neues Ziel Aggtelek. Ein Nationalpark ganz im Norden an der Grenzen nach Slovenien. Die Fahrt dort hoch ein Traum! Gewundene Straßen ziehen sich durch schöne Landschaft und das Beste daran: Nahtloser, durchgängiger glatter, sauberer Asphalt! Endlich kann ich mich auch mal wieder um die Flanken meiner Reifen kümmern. Die sehen übrigens wiedererwarten noch recht gut aus.

Wie es aussieht werden die wohl durchhalten. Dienstag bin ich wieder daheim und das mit mindestens je einem lachendem und weinenden Auge. Ich könnte noch Wochen und Monate lang weiter fahren. Aber natürlich freue ich mich auch wieder auf daheim.