Anatolien und zurück

 

Die Idee für diese Tour entstand als ein Freund, der sich auf eine zweiwöchige Tour machte und nach 4 Tagen schon wieder zurück war. So etwas kann mir nicht passieren dachte ich mir. Zwei Wochen Zeit haben und schon nach ein paar tagen wieder auf der Matte stehen? niemals. Da würde mir genug einfallen wo ich mich noch rumtreiben könnte. Also hab ich mal angefangen zu überlegen was ich machen würde wenn ich genug Zeit hätte.

Die Zeit hat sich gefunden: 4 Wochen und an Ideen hat es nie gemangelt.

Nach intensiven Studium verschiedener Motorrad Reiseberichte, Landkarten und Reiseführer und der Liste der UNESCO Weltkulturerbe ist folgende Tour entstanden:

Google Maps hat etwas Probleme mit Fähren, so bin ich nicht wie hier zu sehen von Bari aus nach Griechenland sondern bereits ab Ancona und auch um das Marmarer Meer fuhr ich nicht einmal drum rum sondern mit der Fähre bei Canakkale.


Die Strecke bis Griechenland betrachte ich im wesentlichen als Anfahrt. Dennoch mag ich nicht alles nur auf der Autobahn absitzen. Und wenn schon mal das Stilvser Joch quasi auf der Strecke liegt muss man da auch drüber. Zwischen Etape ist am Gardasee und der nächste Tag dann eben wirklich Autobahn um rechtzeitig die Fähre in Ancona zu erreichen.


IN Griechenland reizt mich Zagoria mit der Vikos Schlucht und die Klöster von Meteora


In der Türkei sollte das fernste Ziel Rize sein, nicht weit vor der georgischen Grenze, auf dem Weg liegen Efesos, Pamukkale, Kapadokien, Konya und noch vieles mehr.


Bulgarien lockt mit Vana, Nessebar, Tryavna, Veliko Tarnovi, die Felsenklöster von Ivanovo, der Rusenkski Lom Nationalpark. Gerade in Bulgarien hätte es noch einiges mehr zu sehen gegeben aber ich hatte mir als Limit 10.000km und 4 Wochen gesetzt. Da muss ich irgendwann mal wieder hin.


Rumänien klar da gibt es Transsilvanien mit all den Burgen und Schlössern (auch Drakula), Sibiu die Transfagansan road, Sighisoava, die Gegend von Maramures und vieles mehr.


Schließlich noch Ungarn: Der Nationalpark von Aggtelek mit den tropfsteinhöhlen, Tokaj, Hollokö, die Burg Visegard, Budapest.

Und schliesslich der Heimweg durch die bekannten Österreichischen Alpen.


Packliste

Nach einigen Überlegungen hab ich mich entschlossen ein Zelt mit zu nehmen, wenn auch nur ein ganz kleines Einmannzelt (meine Dackelgarage). DAs würde ich zukünftig nicht mehr machen. Ich habe das Zelt kaum benützt und zusammen mit Isomatte Schlafsack etc. gibt das eine Ganze Menge Gepäck und Gewicht.

Dinge die ich daheim lassen würde habe ich durchgestrichen, was mir fehlte ist grün dargestellt:


Zelt

Schlafsack

Isomatte

Kopfkissen


Karten und Reiseführer

Ausweise (mit Fotokopien)

Grüne Versicherungskarte

Taschenlampe

Tomtom Navi

Notebook + externe Disk als Backup

Foto und Video Kamera

Taschenmesser

Feuerzeuge

Stromsteckeradapter

USB Ladegerät

Handy

Kabel und Ladegeräte für das alles


Waschmittel

Kulturbeutel

Handtücher

Medikamente und Verbandszeug (Schnupfen, Durchfall, Moskitos etc.)

Klopapier

Reifen Reparaturset  (zum Glück nicht gebraucht)

Schloß für‘s Motorrad

Ersatzschlüssel

Regenkombi (leider öfters gebraucht)

Wasserflaschen (kann man überall kaufen)

Panzertape und Kabelbinder (Wichitg, damit lässt sich alles reparieren)

Sonnenbrille, Ersatzbrille

Tempos (siehe Klopapier und Medikamente)

Öl für den Kettenschmierer (Scottoiler)


5 Garnituren Unterwäsche, T-Shirt, Socken (definitiv mehr mit nehmen. das ständige Waschen nervt)

Eine lange, eine kurze Hose

Ein leichter, ein dicker Pulli

Badehose

Schuhe und Flip Flops


Ohne das Campingzeugs liesse sich das ganze vermutlich ein die beiden Koffer und eine kleine rolle oben drauf packen. Das nächste mal überlege ich ein großes Topcase zu verwenden und so ganz ohne Rolle auszukommen.